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Wie kommt man da rein?

Was brauche ich denn für das UseNet?

Um ins UseNet hinein zu schnuppern braucht man zunächst drei Dinge:

1. Einen Newsreader. Das ist ein Programm, welches über das Internet mit einem News-Server Kontakt aufnimmt und die Artikel aus den Newsgroups darstellen und Antworten abschicken kann.

2. Einen Zugang zu einem News-Provider, also einem Anbieter im Internet, der Ihnen Zugang zum Usenet verschafft. Viele große Internet-Provider (T-Online, 1&1, NetCologne, Freenet, etc.) bieten das ihren Kunden kostenfrei an, fragen Sie einfach mal dort, wo Sie Ihren DSL-Anschluss her haben. Es gibt auch "freie" Newsdienste, die dann empfehlenswert sind, falls Ihr DSL-Povider keinen eigenen Newsdienst anbietet.

3. Etwas Zeit, je nachdem, wie viele Newsgroups man lesen möchte.

Welche Newsreader sind empfehlenswert?

Als erstes ein Tipp: Finger weg von Outlook Express - auch wenn der auf Ihrem Windows-System bereits vorinstalliert ist. Zwar erfüllt OE auch die Grundvoraussetzungen, um am UseNet teilnehmen zu können, aber leider ist dieser Reader äußerst fehlerhaft und beachtet viele Standards, die im Usenet allgemein gelten, einfach nicht. Und wer will sich schon gleich am Anfang unbeliebt machen. ;-)

Als Empfehlung rate ich zu einem der drei folgenden Programme (die übrigens für den privaten Gebrauch sämtlich kostenlos sind):

40tude Dialog

40tude Dialog ist ein Newsreader mit graphischer Oberfläche und voller MIME-Unterstützung. Die Standardeinstellung direkt nach der Installation ist so eingerichtet, dass die mit dem Programm abgeschickten Postings alle relevanten Regeln einhalten. Das Programm kann Kontakt mit mehreren News-Servern halten. Die dreigeteilte Ansicht des Hauptfensters bietet neben der Gruppenliste, der Threadanzeige und dem Artikelfenster eine frei bewegliche und dockbare Statusanzeige, die eine Liste der aktiven und geplanten Jobs, sowie ein Aktivitäts- und Fehlerprotokoll enthält. Mit Hilfe von Sortier- und Filterfunktionen, sowie der Möglichkeit auch Teil-Threads zu beobachten und zu ignorieren, lässt sich die Anzeige von unerwünschten Artikeln unterdrücken. Das Programm ist trotz des großen Funktionsumfangs einsteigerfreundlich und lässt dennoch fortgeschrittenen Anwender kaum Wünsche offen.

Mozilla Thunderbird

Mozilla Thunderbird ist ein Open-Source-E-Mail-Programm und -Newsreader des Mozilla-Projekts. Er bietet nicht ganz den Funktionsumfang von 40tude Dialog, ist dafür aber auch ein vollwertiger Mailclient, so dass Sie Mails und News in einem Programm vereint haben.

Xnews

Dies ist das Programm, welches ich selbst nutze, daher soll es hier nicht unerwähnt bleiben. Xnews bietet ein mächtiges Scoring-System zur automatisierten Bewertung eintreffender Newsartikel und arbeitet sehr schnell, zudem lässt er sich in Erscheinungsbild (Farben, Schriften) und Handhabung (Tastaturkürzel) sehr weitgehend auf die Erfordernisse seines Benutzers einstellen. Zwei Nachteile möchte ich kurz erwähnen: Er ist nur englischsprachig erhältlich und er weist ein paar kleine technische Fehler auf; vor allem fehlt beim Versenden von Nachrichten, die z.B. Umlaute enthalten, die dafür erforderliche MIME-Kodierung, was sich aber mit zusätzlicher Software wie dem Proxy-Newsserver Morver nachholen lässt.

Kostenlose Newsserver

Wenn Ihr Provider keinen Newsserver zur Verfügung stellt, dann empfehle ich Arcor! Wenn Sie sich dort eine kostenfreie Freemail-Adresse besorgen, können Sie auch den Arcor-Newsserver kostenfrei nutzen.

Eine weitere Alternative ist das Open-News-Network.